Barhuf oder Lackschuh: Ohne Huf kein Pferd

Um Verletzungen und Verspannungen am Bewegungsapparat vorzubeugen, ist ein guter Beschlag unumgänglich. Die Hufe sind das Herz des Pferdes: Bei jedem Schritt pumpt der Hufmechanismus circa ein zehntel Liter Blut in Richtung Herz. Sind die Hufe nicht korrekt gestellt, so ist das gesamte Pferd funktional nicht ausbalanciert und seine Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt. Ein nicht passender Beschlag führt unweigerlich zu einer falschen Belastung, angefangen bei ersten Taktunreinheiten, Stolpern bis hin zu Verletzungen und Schäden an Bändern, Sehnen und Gelenken.
Zu Beginn einer jeden Reha wird auch die Hufstellung unserer Patienten beurteilt: Gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt, Ihrem Hufschmied oder auf Wunsch auch mit einem unserer seit Jahren eng vertrauten Hufbeschlagsmeister überprüfen wir, wie Ihr Pferd sowohl im Stand als auch in der Bewegung seine Hufe aufsetzt und belastet. Nicht selten werden besonders während der Rekonvaleszenz orthopädische Korrekturbeschläge verwendet, die alle fünf bis maximal sieben Wochen neu geschmiedet werden.

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